Seit 2005 besteht eine Schulpartnerschaft zwischen der Schule am Tannenberg und der „Irente-Rainbow-School“ in Lushoto (Tansania).
Es ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung, die im Januar 2005 unter der Leitung der dortigen Bischofsdiözese ins Leben gerufen wurde. Schulen mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ gibt es, abgesehen von einigen, zum großen Teil privaten Initiativen, kaum in Tansania. Die Schule in Irente startete anfangs mit drei Klassen. Inzwischen ist die Schule auf vier Klassen mit Förderkindern und zwei Vorklassen, genannt „Early Education“ herangewachsen. In diesen Vorklassen werden Vorschulkinder und Kinder mit Förderbedarf gemeinsam unterrichtet.
Da nicht alle Förderschüler*innen dieses Distrikts aufgrund der weiten, oft schwer passierbaren Wege und besonders der fehlenden Transportmöglichkeiten für die Schwerbehinderten diese Schule besuchen können, startete die Schule neben ihrer alltäglichen Unterrichtsarbeit ein „Outreach-Programm“. Mitarbeitende der Schule besuchen dabei regelmäßig die entfernten Gemeinden, geben den Eltern Anregungen, vermitteln die Kinder an Krankenhäuser zu Operationen und Medikamenteneinstellungen und bilden Helfer zur Unterstützung ihrer Arbeit aus.
Sie fordern die Eltern auch auf, ihre Kinder zur Schule zu schicken und immer mehr Eltern folgen diesem Rat. So sind inzwischen an fünf Primary Schools einzelne Förderklassen entstanden – Inklusion wird somit auch dort gelebt. Insgesamt werden etwa 700 Schüler*innen so ambulant betreut.
Bisher fanden vier Besuche von Kolleginnen der Schule am Tannenberg in Tansania statt (Herbst 2005, Sommer 2008 und 2011, Herbst 2013) sowie einige Gegenbesuche von Kolleginnen aus Tansania in Göttingen, die sich zu einer Fortbildungsmaßnahme in Deutschland befanden. Auch eine Gruppe mit Schüler*innen war über ein kirchliches Projekt in Deutschland und für zwei Tage Gast an unserer Schule.
Die Schüler*innen der Schule am Tannenberg erfuhren in der Projektwoche 2014 etwas über das Leben in Afrika. Sie kochten afrikanische Gerichte oder spielten afrikanische Spiele. Auch in den folgenden Jahren war Tansania und das Leben dort immer wieder Thema in einigen Klassen. Briefe und Bastelanleitungen erreichten die Partnerschule, sporadisch kam von dort auch etwas zurück.
Neben diesem gegenseitigen Kennenlernen und Austauschen konnten durch diverse Spendenaktionen (Verkauf von Gebasteltem, Karten und Blumen, Kollekte der Weihnachtsgottesdienste, einem großen Spendenlauf an der Hainbundschule im Mai 2010, diversen privaten Spenden und zwei wirklich großen Spenden: eine im Sommer 2015 vom Hotel Söl´ring Hof in Sylt sowie einer privaten Geburtstagsspende im Jahr 2016) sehr viele Projekte an der Rainbow-School angeschoben und unterstützt werden.
So haben wir zu Beginn den Start des Outreach-Programms unterstützt,
den Bau eines tansanischen Rollstuhls finanziert, eine junge tansanische Frau zur Ergotherapeutin ausgebildet, die jetzt an der Rainbow-School arbeitet, den Bau eines Hühnerhauses finanziert (mit Hühnern, Futter und Tierarzt), damit die Schüler*innen in Kleintierhaltung unterrichtet werden können,
Schul-T-Shirts für Schüler*innen und Mitarbeitende gestiftet,
einen Kuhstall gebaut und eine Kuh gekauft (sie hat inzwischen auch ein Kalb), die ersten Jahre Geld zur Unterstützung des Schulessens und für den Betrieb des Schulbusses bereitgestellt und einen Inkubator zum Ausbrüten von Hühnereiern finanziert.
Wir haben das Batik- und Schmuckprojekt der Schule finanziell angeschoben (tansanischen Schmuck und Batikdecken gibt es seitdem bei uns in der Schule zu kaufen) und diverses Schul- und Unterrichtsmaterial gesponsert.
So haben wir zu Beginn den Start des Outreach-Programms unterstützt,
den Bau eines tansanischen Rollstuhls finanziert, eine junge tansanische Frau zur Ergotherapeutin ausgebildet, die jetzt an der Rainbow-School arbeitet, den Bau eines Hühnerhauses finanziert (mit Hühnern, Futter und Tierarzt), damit die Schüler*innen in Kleintierhaltung unterrichtet werden können,
Schul-T-Shirts für Schüler*innen und Mitarbeitende gestiftet,
einen Kuhstall gebaut und eine Kuh gekauft (sie hat inzwischen auch ein Kalb), die ersten Jahre Geld zur Unterstützung des Schulessens und für den Betrieb des Schulbusses bereitgestellt und einen Inkubator zum Ausbrüten von Hühnereiern finanziert.
Wir haben das Batik- und Schmuckprojekt der Schule finanziell angeschoben (tansanischen Schmuck und Batikdecken gibt es seitdem bei uns in der Schule zu kaufen) und diverses Schul- und Unterrichtsmaterial gesponsert.
Durch die private Geburtstagsspende wurde ein Ausflug der Schüler*innen der Rainbowschool in einen tansanischen Nationalpark möglich sowie der Ausbau der Bewässerungsanlage des Gartens. Ebenfalls wurde ein Treibhaus finanziert sowie einige Holzbearbeitungsgeräte für die Tischlerei gekauft.
Hin und wieder zahlen wir für einen Monat die Gehälter für die Teacherassistants (ähnlich wie Erzieher*innen), denn der tansanische Staat übernimmt nur die Gehälter für die Lehrkräfte. Für einen Monat sind das Kosten von 600 €.
Gerade unsere Aktivitäten der letzten Jahre (Ausbau der Schmuckwerkstatt, Treibhaus und Bewässerungsanlage des Gartens, Hühnerzucht und Tischlerei) sollen in den nächsten Jahren Beschäftigungsmöglichkeiten für die Schüler*innen bieten, die die Schule beendet haben, denn Werkstätten, die Arbeitsplätze bieten, gibt es in Tansania nicht.
Unter folgenden Link erhalten Sie Informationen über das Bildungssystem in Tansania:
https://www.jambobukoba.com/bildung-in-tansania/
Um unsere Förderung ausbauen zu können, benötigen wir auch weiterhin Zuwendungen.
Spenden für die Rainbowschool bitte an:
Undugu-Verein e. V.
IBAN: DE57 2605 0001 0000 0846 08
Verwendungszweck: Rainbow-School
Im Undugu-Verein arbeiten mehrere Schulen in und um Göttingen zusammen, die alle Partnerschulen in Tansania haben. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt und erteilt Spendenquittungen.
Schule am Tannenberg –
Förderschule mit dem Schwerpunkt
geistige Entwicklung
Arbecksweg 5
37077 Göttingen
0551/ 4005230